Es war eine traumhaft schöne Reise, bei der alles stimmte: von der Reiseleiterin und den Teilnehmern angefangen, dann das Erlebnis Island mit der grandiosen Lava-Landschaft, dem ständig wechselnden Wetter und dem heftigen Wind. Durch Sonne und …
weiterlesen
Es war eine traumhaft schöne Reise, bei der alles stimmte: von der Reiseleiterin und den Teilnehmern angefangen, dann das Erlebnis Island mit der grandiosen Lava-Landschaft, dem ständig wechselnden Wetter und dem heftigen Wind. Durch Sonne und Wolkenschatten erscheinen Berge und Fjorde in immer anderen Farben, so dass auch längere Fahrten im Bus nie langweilig wurden. Nach den ersten Tagen änderte sich das Wetter, der Wind ließ nach und die Sonne schien den ganzen Tag.
Ein großer Antrieb, die Reise zu machen, war die Aussicht, Polarlichter beobachten zu können. Nach spätestens zwei Tagen waren wir uns in der Gruppe einig, dass wir auch ohne sie gesehen zu haben, sehr zufrieden nach Hause fahren würden. Danach haben wir sie an zwei Abenden gesehen, ein höchst beeindruckendes Schauspiel am sternenklaren Himmel, auch wenn die Farben, die die Kameras zeigen, mit unseren Augen nicht wahrnehmbar sind.
Wir haben viele isländische Sagen und Geschichten über die Wikinger gehört, haben dem großen Gletscherberg Snaefellsjökull, der sich unter Wolken verbarg, nachgespürt, jeder für sich; in "Hot Pots" (Pools an heißen Quellen) konnten wir uns bei 38° bis ca. 41° erwärmen, um uns dann an der frischen Luft von 10° oder 11° abzukühlen; sämtliche im Reiseprogramm vorgesehenen Punkte waren beeindruckend: der Strand in Raudisandur, die Skulpturen Samuel Jonssons samt selbst erbautem Haus und kleiner Kirche, der Wasserfall Dynjandi. Bei wolkenlosem Himmel blickten wir von der Aussichtsplattform in Bolungarvik, konnten am Fjord Seehunde beobachten, in Djupavik die alte Fabrik besichtigen samt Ausstellung, im Schwimmbad mit Ozeanblick baden, am Rückreisetag noch das Wikingerhaus in Eiriksstadir besichtigen, ehe es in Reykjavik dem Ende der Reise entgegenging.
Die Hotels waren gut ausgesucht, die Reiseleiterin legte viele Stopps und genügend Pausen ein. Die z.T. kleinen, persönlich geführten Gaststätten, in denen wir Mittagspause machten, hatten ebenso schmackhaftes Essen wie die Restaurants am Abend. Als Vegetarierin war ich über die angebotene Vielfalt überrascht und erfreut.
Soweit mein Bericht. Auch nachdem ich zwei Wochen wieder in Deutschland bin, wirkt die Reise nach, und ich bin noch ganz erfüllt, wie man dem Bericht hoffentlich anmerkt.
Ilse F. aus Hamburg
Island Westfjorde 2024