Die Universelle Weiße Bruderschaft des Peter Deunov

Liebe Freunde des mystischen Reisens,

heute möchten wir Ihnen an dieser Stelle wieder einmal einen besonderen Menschen vorstellen. Auch wenn sich 80 Jahre nach seinem Tod nur noch wenige Menschen an ihn erinnern – zu seinen Lebzeiten berührte er die Menschen mit seiner Lehre auf der ganzen Welt.

Der größte auf Erden lebende Philosoph

Papst Johannes XXIII hat über ihn gesagt: “In der gegenwärtigen Epoche ist er der größte auf Erden lebende Philosoph.”
Und auch Albert Einstein brachte ihm tiefe Anerkennung entgegen: „Die Welt verneigt sich vor mir … aber ich verneige mich vor ihm.“
Die Rede ist von Peter Deunov, dem Gründer der „Universellen Weißen Bruderschaft“.

Am 11. Juli 1864 in Hadarscha, Bulgarien, geboren, sollte er - wie sein Vater - orthodoxer Priester werden. Daher studierte er neben Medizin auch Theologie. Sein Studium führte ihn 1888 für einige Jahre in die USA. Schon früh kam er dort in Verbindung mit den Rosenkreuzern und der Theosophischen Gesellschaft, die von Helena Petrovna Blavatsky, Henry Steel Olcott und William Quan Judge 1874 in New York gegründet wurde.

Zurückgekehrt in seine bulgarische Heimat, gründete er die „Gesellschaft zur Erhebung des religiösen Geistes des bulgarischen Volkes“, die später in die „Universelle Weiße Bruderschaft“ umbenannt wurde. Und er begann, die ersten öffentlichen Vorträge vor einer stetig wachsenden Teilnehmerzahl zu halten. In den 1930er Jahren war seine Anhängerschaft allein in Bulgarien auf über 40.000 Menschen angewachsen!

Wie sehr er die Massen mit seiner Lehre bewegte, lässt sich auch an der Tatsache ablesen, dass er während des Ersten Weltkrieges interniert wurde. Der Vorwurf, der gegen ihn erhoben wurde: Mit seinen Lehren würde er den Geist der Frontsoldaten in Zweifel stürzen.

Um nachvollziehen zu können, warum seine Worte für die bulgarische Regierung so gefährlich waren, muss man nur einen Blick auf den Kern seiner spirituellen Lehre werfen.

Die Liebe - Sinn, Ziel und Inhalt des menschlichen Lebens

An der Schwelle zum 20. Jahrhundert lehrte er seinen Schülern das Wesen der Liebe in all ihren Erscheinungsformen. Er lehrte sie, wie die Liebe zu allen Lebewesen in allen Lebenssituationen, in allen Bereichen des täglichen Lebens angewendet, die Welt, in der wir leben, grundlegend und existenziell verändern wird. Für ihn war die Liebe Sinn, Ziel und Inhalt des menschlichen Lebens und des Universums.

Ein revolutionärer Gedanke in einem Land, das seit 1878 zwar als autonomes, aber tributpflichtiges Fürstentum galt. De facto war Bulgarien zum Anfang des 20. Jahrhunderts noch immer ein Vasall des Osmanischen Reiches.
In diese Zeit des Aufbruchs gewährten die Vorträge des Peter Deunov den Menschen einen Blick in eine völlig neue Welt der spirituellen Freiheit. Zeitgleich mit Rudolf Steiner befasste er sich mit universellen Werten der Gesellschaft, propagierte Liebe und Brüderlichkeit - und war damit gefährlich.

Ein Ausblick in eine grandiose Zukunft

In seinem letzten Vortrag vor seinem Tod im Jahre 1944 gibt er uns einen Ausblick auf die Zukunft der Menschheit, der uns ermutigen kann:

"… Ihr habt aber keine Ahnung, welche grandiose Zukunft auf Euch wartet. In einigen Jahrzehnten wird die tägliche Arbeitsmühe abnehmen, und jeder wird seine Zeit spirituellen, geistigen und künstlerischen Aktivitäten weihen können. Die Beziehungen zwischen Mann und Frau werden wieder in Harmonie zu lösen sein, jeder nach seinen Bestrebungen. Die Beziehungen der Paare werden sich auf gegenseitige Achtung und Wertschätzung gründen. Die neue Zeit ist die der sechsten Menschheit: die Menschheit der Liebe. Sie wird um die Idee der Brüderlichkeit herum errichtet. Es wird keine Konflikte mehr über persönliche Interessen geben, das Streben eines jeden wird ganz dem Gesetz der Liebe folgen. Ein neuer Kontinent wird aus dem Pazifik aufsteigen, auf dem der Allerhöchste seinen Platz auf diesem Planeten einnehmen kann. Die Gründer dieser neuen Kultur, ich nenne sie „Brüder der Menschheit“ oder auch „Kinder der Liebe“, werden unbeirrbar für das Gute eintreten, und sie werden eine neue Art von Menschen darstellen. Die ganze Menschheit wird dann wie eine Familie sein, und jedes Volk wird als ein Organ in dieser Familie vertreten sein. Die Liebe wird sich in einer so vollkommenen Weise manifestieren, von der sich ein Mensch von heute nur eine sehr vage Vorstellung machen kann. ...
… Auch unter der Erde bereitet sich Außergewöhnliches vor. Eine grandiose und dazu revolutionäre Veränderung wird in der Natur bald offenbar sein. Gott hat entschieden, die Erde zu erneuern, und er wird es tun! Es ist das Ende einer Epoche, eine neue Ordnung wird die alte ersetzen, eine Ordnung, in der Liebe auf Erden herrschen wird.

Sie möchten mehr über Peter Deunov erfahren? Dann begleiten Sie uns auf unserer Reise nach Bulgarien: https://www.kopp-spangler.de/reise/bulgarien-reise.html

Herzliche Grüße
Cornelia Spangler und Ute Kopp