
Sichern Sie sich unseren Newsletter und das kostenlose Buch „Orte des Kraft – Magische Plätze in Deutschland“ von Christopher A. Weidner zum einfachen Download als PDF.
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Zum kostenlosen Download»Wissen Sie, wo das größte Museum unter freiem Himmel liegt? Auf Sardinien! Über die Insel verteilt findet man auf Schritt und Tritt archäologische Spuren. Menhire, Dolmen, heilige Brunnen, Riesengräber und unzählige Türme hat die Kultur der Nuraghen hier für uns hinterlassen. Unvorstellbare 7000 Bauten auf 24 000 km² wurden bisher entdeckt. Riesige Steine, die seit Jahrtausenden ihre Geheimnisse wahren. Ganz Sardinien scheint ein offenes Archäologiebuch zu sein. Hier begegnen wir einer der ersten Zivilisationen Europas, die uns ein unglaubliches Vermächtnis hinterlassen hat und von der noch heute eine außergewöhnliche Faszination ausgeht. Sardische Dichter schrieben, dass die Nuragher in ihren Steinkreisen mit dem Kosmos kommunizierten und für jeden besiegten Feind einen Menhir erbauten. Angesichts der enormen Anzahl von erhaltenen Menhiren müssen Sie mächtige Krieger gewesen sein. Woher kamen die Erbauer der Nuraghen ca. 1600 v. Chr.? Warum ging ihre Kultur unter? Welchem Zweck dienten ihre Bauten? Bestatteten sie in ihren Feenhäusern ihre Toten? In vielen Legenden und Mythen wird davon erzählt, dass die Felskammern von Feen bewohnt wurden, die einst singend an goldenen Webstühlen saßen und sich am Ende ihrer Zeiten in Stein verwandelten. Auch das ist eine schöne Herleitung des Namens Feengrab. Begeben Sie sich mit Leopold Hnidek auf eine spannende Zeitreise in die sardische Vorgeschichte.
Die Überreste vergangener Kulturen und Völker zu erforschen fasziniert und beschäftigt mich schon seit Jahrzehnten. Und je mehr ich mich damit befasse, desto mehr ziehen sie mich in ihren Bann. Ich freue mich, wenn meine Leidenschaft überspringt!«
ist Autor zahlreicher Kurzgeschichten, Theaterstücke, Hörspiele, Romane und Sachbücher, für die er u. a. mit einem Förderstipendium des BMUKK ausgezeichnet wurde. Über viele Jahre war er Mitglied des Literaturbeirates der UNESCO Burgenland.
Seine große Leidenschaft gilt seit Kindesbeinen der Archäologie und der Entschlüsselung von Rätseln der Menschheitsgeschichte. Diese Leidenschaft führte ihn auf ausgedehnten Forschungsreisen mehrmals rund um den Globus und bis nach Mikronesien, wo er die geheimnisvolle Ruinenstadt von Nan Madol erforschte.
Reisedauer: | 6 Tage |
Zeitraum: | 17.09.2023 - 22.09.2023 |
Teilnehmerzahl: | mind. 10 / max. 16 |
Reisepreis: | 2.250,00 € |
EZ-Zuschlag: | 170,00 € |
Linienflug mit Lufthansa von München nach Cagliari. Transfer zu unserem Hotel im Herzen von Cagliari. Nach dem gemeinsamen Abendessen Einführung in das Programm der nächsten Tage.
Der perfekte Einstieg für unsere intensive Auseinandersetzung mit den Nuraghen-Bauten auf Sardinien in den nächsten Tagen ist unser Besuch im Museo Archeologico Nazionale. Weltweit findet man kein Museum, das mehr archäologische Funde der Zivilisation der Nuraghen zu seinen Schätzen zählt.
Nach unserem Museumsbesuch brechen wir auf zu unserer nächsten Station der Reise. Das Brunnenheiligtum Funtana Coberta. Erst 1918 wurde der Tempel freigelegt. Über Stufen, die schon im 10. ...
... Jahrhundert vor Christus begangen wurden, geht es hinab in die Brunnenkammer, von wo ein Brunnenschacht 5 Meter in die Tiefe geht. Auch heute noch wird hier Wasser geschöpft.
Pranu Muttedu heißt es, ist das Stonehenge Sardiniens. Der Name bedeutet »Ebene der Myrthen«. 60 Menhire, von Steinwerkzeugen behauen, in den verschiedensten Größen und Formen und vier Grabstätten erwarten uns. Riesige Steine, die Jahrtausende alte Geheimnisse wahren, wollen von uns entdeckt werden.
Seit Menschengedenken war Barumini ein Zentrum der Macht Sardiniens. Wen nimmt es Wunder, dass wir hier eine der imposantesten Nuraghenstätten finden? Der Komplex von Su Nuraxi besteht aus einem zentralen Turm und vier, mit der Bastion verbundenen, Ecktürmen. Brunnen, Zisternen und ein Labyrinth von 50 Hütten umgibt die Anlage.
Gigantengräber dienten als Massengräber und wurden auch als Beinhäuser verwendet. Gewöhnlich ist die Vorderseite als Halbkreis gestaltet. Vermutet wird, dass dieser Halbkreis die Hörner eines Stiers symbolisiert. Heute werden wir das Gigantengrab Iloi und die Nuraghe Iloi besuchen.
»Domus de Janas« oder »Feenhäuser« werden urzeitliche Grabstätten auf Sardinien genannt. Wir begegnen ihnen auf unserer Reise immer wieder. Eine dieser Nekropolen – Ispiluncas – ist die letzte ...
... Station auf unserem Weg nach Alghero.
38 Felsengräber, aus Sandstein gehauen, in einem kleinen Tal unweit Alghero, das ist Anghelu Ruju. Während der Ausgrabungen wurden hier selbst noch die Steingeräte gefunden, die zum Behauen des Gesteins verwendet wurden. Protomen und Stierhörner schmücken die Wände der Gräber. Auch heute noch sind teilweise Überreste der roten Farbe an den Wänden zu sehen.
Über Jahrhunderte versteckte sich die Stufenpyramide von Monte d’Accoddi unter einem bewachsenen Hügel. Erst 1950 ...
... legten Archäologen die Pyramide frei, die so gar nicht zu den Großsteinbauten passt, die wir sonst im Mittelmeerraum finden. Ihre Grundfläche misst 37 x 37 Meter und die ursprüngliche Spitze lag auf 10 Metern Höhe. »Monte d'Accoddi ragt als wissenschaftliches Rätsel aus der sardischen Ebene empor«, heißt es in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift. Ein spannendes Geheimnis, das es heute zu erkunden lohnt.
Nach einem Abstecher zum »Elefantenfelsen« in der Nähe von Castelsardo geht es zurück zu unserem Hotel.
Auf unserem Weg zum Flughafen Olbia besuchen wir das Riesengrab von Pascaredda. Wir finden hier die ältesten aufgestellten Monolithen der Insel. Vieles an der Anlage ist bis heute rätselhaft. Befand sich auf dem Portalstein noch ein oberer Teil? Wie groß war die Grabkammer wirklich? Warum wurden ungewöhnlich breite Steine zum Bau verwendet? All diesen Fragen werden wir heute nachgehen.
Sollte es die Zeit bis zum Abflug noch erlauben, werden wir einen Abstecher zum Capo d’ Orso ...
... machen. Übersetzt bedeutet es, »Kap des Bären«. Es ist ein markanter Felsen in Form eines Bären am Rande des Meeres. Von Olbia fliegen wir mit der Lufthansa zurück nach München.