„Orte der Kraft“
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Kopp & Spangler
Diese Reise findet zur Zeit leider nicht statt.

Mysteriengärten

Auf der Suche nach dem verlorenen Arkadien

Wenn wir das Wort »Garten« heute hören, dann denken wir vielleicht an jenes umfriedete Stück Land, das wir vor oder hinter unserem Haus finden und dem wir in unserer Freizeit unsere Aufmerksamkeit widmen. Dieser Garten ist eine Erfindung der Moderne. In früheren Zeiten war der Garten eine andere Welt. Er war Erinnerung an das verloren gegangene Paradies oder ein mythischer Ort der Sehnsucht. Die Erbauer schufen einen Kosmos, der den Menschen an seine wahre Bestimmung erinnert. Seine Pfade werden zu Lebenswegen. Die Hügel, Teiche und Baumgruppen zu Seelenlandschaften, die uns nicht nur erfreuen, sondern erbauen wollen. Der Spaziergang durch den so gestalteten Garten wird zu einer Reise zu unseren eigenen Höhen und Tiefen. Die Bäume und Pflanzen zu Wesen, die unsere Gefühle stimulieren, um in Zwiesprache mit uns zu treten. Sie werden zu Botschaftern unseres Unbewussten, spiegeln unsere geheimen Wünsche. Einen solchen Garten nennen wir Mysteriengarten, denn sobald wir seine Schwelle überschreiten, finden wir uns an einem magischen Ort wieder, der uns auf Schritt und Tritt in unsere eigene Bestimmung einweihen will. Die Wege können verschlungen sein, gesäumt von Götterstatuen. Tempelchen und Pagoden tauchen auf einmal zwischen Büschen und Bäumen auf, erscheinen im Spiegel glitzernder Seen wie Orte der Anderswelt. Ruinen erinnern uns an unsere Vergänglichkeit, sprudelnde Quellen und Wasserspiele an die Freuden des Lebens. Alles hat hier Bedeutung und will zu uns sprechen. Auf dieser ungewöhnlichen Reise machen wir uns auf, um diese mystischen Landschaften zu besuchen. Wir beginnen mit den zauberhaften Gärten von Sanspareil, einem Kleinod in der Fränkischen Schweiz, wo wir auf einem Spaziergang die Stationen der Irrfahrten des Telemach durchleben. Wir lustwandeln auf Pfaden durch verwunschene Freimaurergärten, in denen jeder Schritt uns tiefer in die Mysterien dieses Geheimbundes einführen will. Mit Goethe begeben wir uns im Park an der Ilm auf ...

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... die Suche nach dem Genius Loci, der personifizierten Kraft eines Ortes. Die spektakuläre Anlage von Wörlitz mit ihrem künstlichen Vulkan, dem gotischen Haus, dem See und unzähligen Skulpturen der Mythologie lässt uns Zeit und Raum vergessen. Natürlich dürfen die Parks des wohl berühmtesten Gartenbauers seiner Zeit nicht fehlen: Fürst von Pückler und seine mit geheimnisvoller Symbolik wie Pyramiden und Obelisken durchwirkten Gärten in Bad Moskau und Branitz. Auch der Park von Sanssouci ist dabei und entführt uns in die Welt des preußischen Freimaurerkönigs Friedrichs II.
All diese und noch weitere Gärten „wirken“. Sie sind Beispiele für mystische Landschaften, die ihre Kraft noch immer zu entfalten wissen, wenn wir mit wachem Blick und offenem Herz auf ihren Wegen wandeln. Wir besuchen diese Gärten nicht einfach nur, wir erfahren sie. Wir schreiten auf ihren Wegen mit der Aufmerksamkeit des nach Erkenntnis Suchenden und werden immer wieder dazu angehalten, die äußere Landschaft mit der inneren zu verbinden. Der Garten wird zum Spiegel unseres Lebens, und zum Hort wertvoller Impulse, um in unserem Leben Sinnhaftigkeit, Freude und Glück zu manifestieren.
Begleiten Sie mich auf einer Reise durch die Republik zu den berühmtesten Mysteriengärten. Diese Reise mit Ihnen zu unternehmen, ist einer meiner lang gehegten Wünsche.

Christopher A. Weidner
Christopher A. Weidner

ist Autor, Systemischer Therapeut (HPG) und Astrologe in München. Studium der Philologie des Mittelalters, der Nordistik und Indogermanistik. Schon früh begeisterte er sich für Mythen und Märchen, vor allen Dingen aus dem keltischen, slawischen und germanischen Sagenkreis. Zahlreiche Reisen führten ihn an mythische Stätten der Menschheitsgeschichte. 2007 erschien sein Buch »Orte der Kraft - Magische Plätze in Deutschland«, in dem der Kraftort-Experte Ausflüge zu Kraftplätzen in verschiedenen Regionen Deutschlands beschreibt.

Reise ist beendet
Reisedauer: 7 Tage
Zeitraum: 01.07.2022 - 07.07.2022
Teilnehmerzahl: mind. 10 / max. 16
Reisepreis:
EZ-Zuschlag:
 
Diese Reise findet zur Zeit leider nicht statt. Gerne informieren wir Sie über weitere Reisetermine auf Anfrage.


Tag 01 01.07.2022

Wir treffen uns um 08:00 Uhr in Nürnberg, um unsere Reise zu beginnen. Die Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth, die Lieblingsschwester Friedrichs des Großen, war eine erstaunliche Frau ihrer Zeit. Sie nahm großen Einfluss auf die Gestaltung des Schlosses und der Garten- und Parkanlagen Bayreuths. Ihr ist das Entstehen des Parks von Sanspareil zu verdanken, der in dem Örtchen Zwernitz lag. Eine der Hofdamen der Markgräfin soll beim Anblick des Felsengartens ausgerufen haben: "Ah, c'est ...

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... sans pareil" (… das ist ohnegleichen!) Daraufhin wurde der Ort kurzerhand in Sanspareil umbenannt. Wie treffend diese Bezeichnung für den Felsengarten ist, davon können wir uns heute überzeugen.
Altenstein, ein im Stil der Neorenaissance erbauten Schlosses in der Nähe von Bad Liebenstein, diente den Herzögen von Sachsen-Meiningen als Sommerresidenz. Es liegt eingebettet in einem einzigartigen Landschaftspark, an dessen Gestaltung kein geringerer als Fürst Pückler beteiligt war. Die Aussicht vom Garten ins Tal der Werra ist wahrlich atemberaubend.

Fahrtstrecke:
ca. 300 km
Verpflegung:
- / - / Abendessen
Übernachtung:
2 Übernachtungen in Gotha (mehr Infos)

Tag 02 02.07.2022

Weimar, der Name dieser Stadt lässt Literatenherzen höherschlagen, denn hier war der Fürst aller Dichter zu Hause: Johann Wolfgang von Goethe. Dass der Universalgelehrte über allerlei geheimes Wissen verfügte, dürfte jeder ahnen, der sich mit seinem Faust auseinandergesetzt hat. Doch wenige wissen, dass der Geheimrat auch ein begnadeter Gartenkünstler war. Im Park an der Ilm plante der Dichterfürst mit seinem Gönner und Bewunderer Herzog Carl August einen Garten im neuen englischen ...

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... Stil.
Im Mysteriengarten von Gotha entdeckt derjenige, der Augen hat zu sehen, die Spuren von Freimaurern und Illuminaten. Noch heute zeugen Form und Gestalt von den Idealen der Geheimgesellschaft, denn er ist wie ein Einweihungstheater gestaltet. Wasser, Inseln, Tempel und Bepflanzung sind so aufeinander abgestimmt, dass der Spazierende Stufe um Stufe zu höheren Erkenntnissen geführt wird - wenn er den richtigen Pfad wählt.

Fahrtstrecke:
ca. 120 km
Verpflegung:
Frühstück / - / Abendessen

Tag 03 03.07.2022

Schon seit dem 16. Jahrhundert steht das Schloss Machern vor den Toren von Leipzig. Doch erst Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die weitläufige Parkanlage angelegt. Der Park von Machern ist einer der frühesten Landschaftsgärten Deutschlands und entstand in einer Zeit, als sich ein grundlegender Wandel in der Betrachtung von Gartenanlagen anbahnte. Man entdeckte die Liebe zur Natur neu und wandte sich ab von barocken, geometrischen Strukturen und hin zur englischen Idee, dass ein Park die ...

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... Natur zum Vorbild haben sollte und durch die Hand des Menschen mit höherer Bedeutung aufgeladen werde.
Auch Friedrich Franz von Anhalt-Dessau ließ sich bei der Gestaltung des Wörlitzer Parks von berühmten Vorbildern wie dem Stourhead-Park in Südengland inspirieren. Als Mann der Aufklärung suchte er nach einer neuen Formsprache der Gartenkunst, die sich deutlich von den Gärten des Barocks abheben sollte. Er errichtete daher nicht nur eine mystische Landschaft, die Erinnerungen an die elysischen Gefilde der griechischen Mythologie wecken sollte oder an das verlorene Paradies Arkadiens, sondern er zierte den Garten mit zahlreichen Gebäuden. Jedes dieser Gebäude, Kirchen und Schlösschen fungiert dabei als Station auf einer Reise durch einen Garten der Mysterien.

Fahrtstrecke:
ca. 280 km
Verpflegung:
Frühstück / - / Abendessen
Übernachtung:
1 Übernachtung in Oranienbaum-Wörlitz (mehr Infos)

Tag 04 04.07.2022

Auch Johann Wolfgang von Goethe, Christoph Martin und Alexander von Humboldt besuchten den Landschaftspark von Wörlitz. Auch Sie spazierten, wie wir heute, auf verschlungenen Pfaden durch Gehölze, vorbei an Tempelchen, Monumente und Statuen, die sie inspirierten. Durch Grotten und über Brücken führt der Weg und hinter jeder Biegung wartet eine neue Inspiration auf den Betrachter. Höhepunkt war schon damals ein künstlicher Vulkan, in dem der Fürst seinen Neapel-Aufenthalt verewigte. ...

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... Gegen Mittag verlassen wir Wörlitz und fahren weiter nach Potsdam.
Sanssouci ist nicht nur das Schloss von König Friedrich II., sondern auch eine einzigartige Parkanlage. Fast 300 Hektar ist sie groß. Wasserspiele, prachtvolle Bauten, außergewöhnliche Terrassenanlagen, üppige Blumenrabatte und über 1000 Statuen erwarten den staunenden Besucher bis zum heutigen Tag.

Fahrtstrecke:
ca. 100 km
Verpflegung:
Frühstück / - / Abendessen
Übernachtung:
1 Übernachtung in Potsdam (mehr Infos)

Tag 05 05.07.2022

In einem Brief schrieb Fürst Pückler 1844 »So viel ist gewiss, dass, wenn es mir hier gelingt, eine ästhetische Natur hervorzuzaubern, dies mein Meisterstück sein wird, wie auch mein letztes Stück, welches zur Aufführung kommt.« Dieser Tag ist dem Besuch dieses Meisterstücks gewidmet – dem Park von Branitz. Wer sich heute auf den Weg begibt, diese Parkanlagen zu begehen, der betritt nicht nur ein exzellentes Beispiel der Gartenkunst, sondern folgt Schritt um Schritt den mystischen ...

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... Eingebungen eines großartigen Visionärs. Alles hat hier Bedeutung und die Seele beginnt ganz unmittelbar mit der Landschaft zu kommunizieren. Es ist wie das Lustwandeln in einer Traumwelt, die vor unseren Augen sinnliche Gestalt annimmt. Hier verschmelzen die Wirklichkeit und die Möglichkeit zu einer Inspiration für das eigene Leben.

Fahrtstrecke:
ca. 215 km
Verpflegung:
Frühstück / - / Abendessen
Übernachtung:
2 Übernachtungen in Cottbus (mehr Infos)

Tag 06 06.07.2022

Der Muskauer Park, das zweite Kleinod eines Landschaftsgartens, das von Fürst Pückler geschaffen wurde, ist seit 2004 Weltkulturerbe. »Muskau – die That meines Lebens« hat er über den Park gesagt. Reisende aus aller Herren Länder kamen schon zu Lebzeiten des Fürsten nach Bad Muskau, um sich von diesem einzigartigen Park inspirieren zu lassen. Die Landschaftsbilder, die der Fürst hier erschuf, sind bis ins kleinste Detail wohl durchdacht.

Fahrtstrecke:
ca. 90 km
Verpflegung:
Frühstück / - / Abendessen

Tag 07 07.07.2022

Ein verspielter Garten, der den Besucher an ferne Welten erinnert – mit dem Schlossgarten von Pillnitz schließt sich der Kreis der wie auf einer Perlenkette aufgereihten Landschaftsgärten, die wir in den letzten Tagen besucht haben. Im malerischen Elbtal liegt der Garten von Schloss Pillnitz, der als Musterstück der Chinoiserie gilt. Ein Englischer, Holländischer und Chinesischer Garten laden zum Lustwandeln ein. Unter den vielen exotischen Pflanzen, die es zu bewundern gilt, ist auch ...

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... eine 250-jährige Kamelie, die in den Wintermonaten durch ein fahrbares Glashaus geschützt ist. Nach dem Mittagessen Rückfahrt nach Nürnberg, wo wir gegen 18.00 Uhr ankommen.

Fahrtstrecke:
ca. 480 km
Verpflegung:
Frühstück / - / -

Reise-Highlights

  • Der zauberhafte Garten von Sanspareil – einem Kleinod in der Fränkischen Schweiz
  • Geheimnisvolle Symbole, Pyramiden und Obelisken in Fürst Pücklers Gärten
  • Auf der Suche nach dem Genius Loci im Park an der Ilm in Weimar
  • Die Welt des Freimaurerkönigs Friedrich II. in Sanssouci

Leistungen

  • Busreise ab/bis Nürnberg im klimatisierten Reisebus
  • 6 Übernachtungen in ****-Hotels
  • Unterbringung in Doppelzimmern mit Bad oder Dusche/WC
  • 6 x Abendessen
  • Alle Eintrittsgelder laut Reiseverlauf
  • Reiseleitung durch den Kraftort-Experten und Autor Christopher A. Weidner
  • Reisebegleitung durch Ute Kopp

Reise ist beendet