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Zum kostenlosen Download"Der Jakobsweg – schon der Name allein ist ein Mythos. Für die einen ein inzwischen ausgetretener Pfad, der selbst medial bis auf den letzten Schritt ausgeschlachtet
wurde, für die anderen Wendepunkt in ihrem Leben und der Weg zu sich selbst. Ungeachtet dessen ist der Jakobsweg ein Phänomen in sich. Hier vereinen sich die ureigene Sehnsucht der Menschheit nach Spiritualität mit den zu Stein gewordenen Monumenten, in denen der Mensch versucht hat, der Ehrerbietung Gottes eine Gestalt zu geben und einer atemberaubend schönen und abwechslungsreichen Landschaft und Natur. Weihestätten verbinden sich hier mit Mythen und jahrhundertealte Traditionen mit der Geschichte eines Landes, das einst die Welt beherrschte – angetrieben von der Gier nach Macht und Gold. All dies floss wiederum ein in die Kirchen, Klöster und Kathedralen entlang des vielfältigen Wegenetzes zur Grablege des Namensgebers des Jakobsweges in Santiago de Compostela. Für die meisten Pilger ist der Weg das Ziel, doch ich will mit Ihnen bei dieser Reise hinter die Fassaden der Bauwerke, der Geschichten und Legenden blicken. Sie werden dabei nicht nur etwas über sich selbst erfahren, sondern diesen berühmtesten aller Pilgerwege mit allen Sinnen verstehen, begreifen und erspüren.
Ich bin sowohl Religionswissenschaftler als auch Kunsthistoriker. Ich möchte Ihnen auf dieser Reise einen neuen Zugang zu diesem »Gesamtkunstwerk der abendländischen Kulturgeschichte« eröffnen, der sowohl den Blick auf die Kunst als auch auf den spirituellen Hintergrund des UNESCO-Welterbe Jakobsweg in Spanien beinhaltet, der dem »normalen« Pilger verborgen bleibt."
hat an der Universität Bonn Vergleichende Religionswissenschaft und Islamistik, Indologie, Archäologie sowie Kunstgeschichte studiert. Aufenthalte in Indien, Sri Lanka, Ägypten, Marokko, Syrien und der Türkei brachten ihm die mystischen Traditionen Asiens und Arabiens näher. Matthias Franze ist ein ausgewiesener Spanien-Kenner und lebt seit über 30 Jahren in Andalusien.
Reisedauer: | 9 Tage |
Zeitraum: | 17.07.2023 - 25.07.2023 |
Teilnehmerzahl: | mind. 10 / max. 16 |
Reisepreis: | 2.490,00 € |
EZ-Zuschlag: | 365,00 € |
Durchführung ist gesichert! |
Lufthansa-Linienflug von München nach Bilbao. Bei einem ersten Panorama-Stopp auf dem Artxanda-Berg sehen wir, welchen Strukturwandel die Stadt an der Biskayaküste erlebt hat. Eine Standseilbahn bringt uns an den Nervión-Fluss, wo wir (von außen) das berühmte Architektur-Highlight, das Guggenheim-Museum, besichtigen. Anschließend geht es weiter nach Pamplona, der einstigen Hauptstadt des navarrischen Königreichs.
Heute fahren wir zunächst in die Pyrenäen, wo wir vom Ibañeta-Pass auf unserer ersten kurzen Etappe auf dem Camino (1,8 km) hinunter nach Roncesvalles wandern, wo sich im 8. Jh. die Ereignisse des berühmten Rolandsliedes zugetragen haben sollen. Hier besuchen wir die Augustinerstiftskirche. Eine weitere Etappe führt uns auf einem alten Teilstück des Jakobsweges durch die spektakuläre Geier-Schlucht von Lumbier nach Liédena (6 km). Am Nachmittag sehen wir uns das versteckt gelegene ...
[weiterlesen]... Kloster San Salvador de Leyre mit seiner archaischen Krypta aus der romanischen Epoche an. In Sangüesa, gelegen auf dem aragonesischen Jabobsweg, bewundern wir das mysteriöse Figurenportal. Rückfahrt nach Pamplona und Gang durch die Altstadt zur Kathedrale.
Jakobsweg-Wanderung vom Pass der Vergebung über Uterga nach Muruzábal (6,1 km). Unweit von hier liegt die geheimnisvolle Grabeskirche von Eunate, ein potenter Kristallisationspunkt tellurischer Energien, sowie die Kleinstadt Puente la Reina. Hier, wo sich die beiden Routen von Navarra und Aragón zum Camino Francés vereinen, besuchen wir die Templer-Kirche und überqueren die romanische Brücke. Am Nachmittag geht es weiter über Torres del Río, mit seiner oktogonalen Kirche, die ein ...
[weiterlesen]... kraftvoller Transformationsort war und ist, nach Santo Domingo de la Calzada, dem Ort des berühmten Hühnermirakels. Durch die mythischen Oca-Wälder fahren wir weiter nach Burgos.
In Burgos besichtigen wir die erste gotische Kathedrale Spaniens und das Kloster von Las Huelgas, wo sich überraschende Relikte der arabisch-islamischen Kultur erhalten haben. Startpunkt der heutigen Wanderung durch die weitläufige Landschaft der Tierra de Campos ist die Brücke über den Fluss Pisuerga bei Itero de la Vega, wo wir bis zu einer »paradiesischen« Herberge in Boadilla del Camino (9,7 km) auf dem Camino wandern. Nächstes Etappenziel ist Frómista mit einer der schönsten ...
[weiterlesen]... romanischen Kirchen Spaniens.
Am heutigen Morgen schlendern wir durch die Hauptstadt des ehemaligen Königreiches León und besichtigen das farbige Glasfenster-Universum der gotischen Kathedrale. Unweit des Pantheons von San Isidoro mit seinen überraschend gut erhaltenen romanischen Wandmalereien befindet sich auch das Gefäß, bei dem es sich nach neuesten Forschungen um den von der Jerusalemer christlichen Urgemeinde benutzten Abendmals-Kelch Jesu handeln soll. Mittags halten wir in Astorga, einem wichtigen Rastplatz ...
[weiterlesen]... der mittelalterlichen Pilger und deren Winterquartier. Anschließend unternehmen wir eine Schweigewanderung auf dem Pilgerweg vom Weiler Foncebadón bis zum Eisenkreuz von Cruz de Ferro (2,2 km), der bereits in vorchristlicher Zeit ein wichtiger Kultort war. Auf einer weiteren Wanderung des heutigen Tages gehen noch einmal auf dem Camino von Riego de Ambrós bis nach Molinaseca (4,7 km).
Über den Cebreiro-Pass werden wir heute zum lang ersehnten Pilgerziel gelangen: Santiago de Compostela. Unseren ersten Stopp legen wir in Villafranca del Bierzo ein, wo das Portal der Santiago-Kirche auf uns wartet. Der Weiler Herrerias ist Ausgangspunkt einer der schönsten Wanderungen auf dem Jakobsweg, der beim frühromanischen Heiligtum am Cebreiro-Passes (8,3 km bergauf) endet, wo man uns im Herbergsrestaurant ein zünftiges Pilgeressen serviert. Am Nachmittag fahren wir über Lugo mit ...
[weiterlesen]... seiner vollständig erhaltenen römischen Mauer und der romanischen Kathedrale weiter nach Santiago de Compostela. Am späten Nachmittag besuchen wir das Pilgerdenkmals am Monte do Gozo, von wo aus wir einen herrlichen Blick auf die Stadt haben.
Heute besichtigen wir Santiago de Compostela - über Jahrhunderte der wichtigste Wallfahrtsort Europas. Die Kathedrale mit einem der potentesten Kraftorte des Abendlandes und dem prächtigen Glorienportal sowie das Museum stehen auf unserem Programm. Und schließlich schlendern wir durch die malerische Altstadt mit ihren Kirchen, Klöstern und Hospitälern. Am Nachmittag ist noch Zeit um auf eigene Faust einzutauchen in die Magie des berührenden Wallfahrtsortes.
Ausflug nach Padrón, wo nach der Überlieferung die sterblichen Überreste des Apostels Jakobus angelandet sind. Weiter nach Noya (S. Martin und Santa María de Noya) und über Muros an die Atlantikküste Galiciens zum Cabo Finisterre, dem „Ende der Welt“. Am späten Nachmittag Rückfahrt nach Santiago de Compostella.