Liebe Freunde des mystischen Reisens,
 
wie schön, wieder mit Ihnen zu plaudern, nachdem wir jetzt  schon einige Zeit nichts mehr von uns haben hören lassen. Der Grund dafür war, dass wir in den letzten Monaten sozusagen von der Zukunft absorbiert waren. Wir haben die Reisen 2023 geplant, überdacht, fixiert und in einem Katalog zusammengefasst. Ein nicht so einfaches Unterfangen in der Zeit, in der wir gerade leben. Aber… geschafft! Wir hoffen wirklich sehr, unser Katalog gefällt Ihnen. :-)
Sollten Sie keinen Katalog erhalten haben, obwohl Sie in den letzten Jahren immer automatisch den aktuellen Katalog zugeschickt bekommen haben, dann liegt das höchstwahrscheinlich daran, dass wir seit einem Jahr mit einer neuen Datenbank arbeiten und bei der Überspielung der Daten das eine oder andere Merkmal nicht korrekt zugeordnet werden konnte. Sie können den Katalog einfach über unsere Webseite anfordern oder rufen Sie kurz bei uns an, dann erhalten Sie das neue Programm umgehend.

Die Geburt einer neuen Reise

Ihre »Geburt« haben viele unsere Reisen dem Entdeckergeist und der Passion unserer Reiseleiter zu verdanken. Sie waren oft seit frühester Kindheit auf der Suche nach dem Unerwarteten, nach dem Unerforschten, nach Schätzen, die unsere Mutter Erde bisher noch nicht preisgegeben hat. Wer einmal Reinhard Habecks Begeisterung gesehen hat, wenn er auf Knien auf eine rätselhafte Felszeichnung im Val Camonica hinweist, weiß wovon ich spreche.
Leopold Hnidek überlebte bei einer seiner Reisen einen Flugzeugabsturz. Aber niemand konnte ihn davon abhalten, sich auf eine weitere abenteuerliche Forschungsreise ins zehntausende von Kilometern entfernte Mikronesien zu machen, um eine mysteriöse Ruinenstadt auf einer kleinen Insel zu erkunden, die halb vom Pazifik, halb vom Dschungel verschlungen wird. Wir haben für eine kleine Gruppe von abenteuerlustigen Gästen, die unbedingt Nan Madol entdecken wollten, eine Reise mit ihm dorthin zusammengestellt. Es war auch für uns ein Abenteuer, Schiffs- und Flugverbindungen in Mikronesien zu eruieren und im Dschungel nach Unterkünften für unsere »Indiana Jones-Truppe« zu suchen und zu finden!

Unsere Reiseleiter – Meister im Suchen und Finden

Leopold Hnidek und Reinhard Habeck sind weltweit auf der Suche nach Mysterien. Andreas Beutel und Kilian van der Scheer suchen und finden bei jeder Reise aufs Neue die Schätze, die in der Tiefe und Weite des Bewusstseins auf Entdeckung warten. Und Christopher Weidner ist der Meister im Suchen und Finden aufregender und berührender Symbole und Mythen. Diese Liste könnten wir weiter ausführen. Jeder unserer Reiseleiter ist etwas Besonderes und wir freuen uns, sie entdeckt zu haben und mit ihnen zusammen für Sie Neues zu kreieren.

Der Esel, der Geschichte schrieb

Bei einer der neuen Reisen nach Ägypten besuchen wir die Katakomben von Kom-esch-Schukafa. Sie wurden von einem Esel entdeckt! Sie glauben mir nicht? Dann will ich ihnen die Geschichte der Nekropole mit ihren drei unterirdischen Etagen erzählen:
An einem Septembertag des Jahres 1900 schleppte ein Esel in Alexandria, wie an jedem anderen Tag seines Lebens, Lasten auf seinem Rücken. An diesem Tag waren es schwere Steine. Niemand als der Esel selbst weiß, warum er an diesem Tag einen, wie soll man es nennen, Fehltritt machte. Tatsache ist, unser Esel trat auf ein bisher unerkanntes Loch im Boden und verschwand. Als man ihn aus seiner misslichen Lage befreite, sahen seine Retter, was er »entdeckt« hatte: Die größte römische Grabstätte in Ägypten!
Eigentlich sollte ihm der Ruhm und die Ehre der Entdeckung dieser archäologischen Sensation zu teil werden. Aber, die Welt ist manchmal ungerecht. Nicht einmal sein Name wurde der Nachwelt überliefert. Nichtsdestotrotz sind wir ihm sehr dankbar dafür, dass er sich vor über hundert Jahren entschloss, einen Weg neu zu gehen und damit einen unerwarteten Schatz entdeckt hat.

Wo die Schöpfung ihren Anfang nahm

Heute ist der erste Advent, und vielleicht brennt auch schon bei Ihnen die erste Kerze am Kranz. Kerzen, Lichter und Sterne als Symbol für die Ankunft Christi werden uns in den nächsten Wochen vielerorts begleiten. Und das Licht bringt mich wieder zurück zu unseren Reisen und damit verbunden zu einem Mythos um die Entstehung der Ruinenstadt von Hemopolis Magna in Mittelägypten. Dieser Mythos ist so unendlich berührend, dass ich Ihnen diesen nicht vorenthalten will: Der altägyptische Name Hermopolis Magna bedeutet übersetzt »Die Stadt der Acht«. Diese Acht steht für die acht Urgötter, die in vier Götterpaaren den Anfang der Schöpfung repräsentieren. Die Paare verkörpern das Urgewässer, die Unendlichkeit, die Urfinsternis und das Verborgene. In der Unwirtlichkeit allen Anfangs entwickelte sich aus einer Dunkelheit, die sich durch nichts zu durchbrechen scheinen ließ, eine Lotusblüte. Ihr entstieg der Sonnengott und brachte das erste Licht ins Dunkel und die Schöpfung der Welt konnte beginnen.
Das Volk der Nuragher auf Sardinen baute »Türme aus Licht«. Erstaunlicherweise wurden Zeugnisse und Schätze des Seefahrervolkes als Grabbeilagen im fernen Ägypten gefunden. Wenn man den sardischen Dichtern zuhört, berichten sie uns auch davon, dass das Volk der Nuragher mit ihren Steinkreisen und Bauwerken mit der Unendlichkeit des Kosmos kommunizierte.  Welch große Bereitschaft, die Grenzen des Denk- und Machbaren zu überschreiten.
 
Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben, sich nicht nur wegzuträumen, sondern Neues ganz hautnah zu erleben, dann laden wir Sie ein, mit uns und unseren Reiseleitern die Welt neu zu entdecken!
 
Wir wünschen Ihnen eine lichtvolle Adventszeit mit gemütlichen Stunden.
Seien sie herzlich gegrüßt
 
Cornelia Spangler und Ute Kopp