Liebe Freunde des mystischen Reisens,

zur Einstimmung auf diesen Newsletter habe ich mir unseren ersten Newsletter des vergangenen Jahres durchgelesen und war darüber erstaunt, dass bei so viel Erlebtem (an manchen Punkten lässt sich nur von „Durchlebtem“ sprechen), sich unsere Haltung und unser grundsätzliches Vertrauen dem Leben gegenüber, sich im letzten Jahr kein bisschen geändert hat. Das stimmt mich froh und zuversichtlich. Denn, seien wir doch mal ehrlich, der Wunsch, dass all die Maßnahmen, die unser Leben in nie dagewesenem Umfang beschränken und begrenzen und unsere Freiheit bedrohen, nun endlich aufhören, ist immens.

Raus aus dem Tunnel
Eine Freundin hatte Ute vor ein paar Tagen gesagt: „Mir ist es mittlerweile ganz egal, ob es am Ende des Tunnels ein Licht gibt, ich möchte einfach nur raus aus dem Tunnel.“ Ich glaube, dieser Satz spiegelt das Lebensgefühl vieler im Moment wider. Und vielleicht braucht es auch dieses Gefühl des völligen Überdrusses, das uns allen eine grundsätzliche Veränderung in den nächsten Monaten bringen wird. Und diese Veränderung wird es mit sich bringen, dass Distanz und Abstand von Begegnung und Miteinander sein abgelöst werden. Sie können nicht ermessen, wie sehr wir uns auf diesen Moment freuen.
Wobei, freuen ist vielleicht zu schwach ausgedrückt. Wir und unsere Reiseleiter sehnen uns nach der Begegnung mit Ihnen. Wir wollen Ihnen die Mysterien unserer Welt endlich wieder uneingeschränkt nahebringen können. Wir wollen uns mit Ihnen treffen und uns mit Ihnen austauschen. Wir wissen, dass das auch Ihnen so geht. Trotz all der Unsicherheit im Außen erreichen uns sehr viele Buchungen, und wir können uns am Anfang dieses Jahres schon über die erste ausgebuchte Reise und einen ersten Zusatztermin freuen!

Am Anfang war das Wort
Vielleicht ist es nur folgerichtig, dass dies unsere Reise in die Osttürkei nach Göbekli Tepe ist. Warum? Die Steine von Göbekli Tepe sprechen mit uns, Sie gehen mit uns in Dialog! Sie erzählen uns unfassbare Geschichten in ihren ausdrucksstarken Piktogrammen. Die Steine sind mit ihnen übersät und sie sind so angeordnet, dass sie nicht nur der Verzierung gedient haben können.
Verblüffte Archäologen sind überzeugt davon, dass die abstrakten Zeichen eine steinzeitliche Botschaft enthalten. Sie instruieren prähistorische Sternkundige, sich am Himmel zu orientieren. Neben astronomischen Schnitzereien fand sich gleichsam eine Chronik uralter Vergangenheit. So erzählten die Steine auch von einem Kometen, der einst vom Himmel fiel und eine fürchterliche Katastrophe auslöste, eine Apokalypse, die beinahe die gesamte menschliche Rasse vernichtete. Diese Sicht der Dinge wurde lange als »wilde Theorie« abgetan, aber mittlerweile hat auch die Universität Edinburgh bestätigt, dass dieses kosmische Ereignis stattfand und auf die Zeit 10.950 vor Christus zu datieren ist!

Die Wiege der Zivilisation
Jeder kennt Stonehenge, aber nur relativ wenig Menschen wissen mit dem Namen Göbekli Tepe etwas anzufangen, obwohl es eines der ältesten und faszinierendsten Monumente der Menschheitsgeschichte ist! Göbekli Tepe wurde erst vor knapp 30 Jahren von dem deutschen Prähistoriker Klaus Schmidt entdeckt. Das ist umso erstaunlicher als die Anlage nur ½ Meter unter der Erde lag.
Über viele Jahrtausende wussten die Menschen nicht, welch ein Weltwunder sich knapp unter ihren Füßen befand. Spannend ist, dass Mahmut Yildiz, der Besitzer des Grundstückes, auf dem sich die Anlage befindet, in einem Interview im türkischen Fernsehen erzählt, dass die Bewohner der nahegelegenen Dörfer das Gebiet seit Jahrhunderten als heiligen Ort, als Kultort, verehrten. Von weitem betrachtet, war es nur ein Acker, ein Stück weites Land, auf das die Menschen blickten. Aber das Heiligtum von Göbekli Tepe mit seinen mehr als 60 monumentalen Steinpfeilern prägte das Denken und Fühlen der Menschen und so wussten sie, ohne es zu sehen, dass sie sich an einem besonderen und magischen Ort befanden.
Und - der spirituellste Ort in der Osttürkei gab auch immer wieder Hinweise auf seine Existenz preis, man könnte auch sagen, der Ort »sprach« mit den Menschen. Manchmal war es ein Steinziegel, von dem Mahmut Yildiz dachte, dass es sich um ein Überbleibsel eines alten Dorfes handelte, wenn er ihn beim Pflügen entdeckte. Und schließlich fand er zwei Steine, die mit Bildmotiven versehen waren. Diese übergab er dem Museum in Urfa, wo sie lange Jahre unbemerkt gelagert wurden, bevor man schließlich mit den Ausgrabungen begann. Welch ein Glück für uns, dass diese faszinierende Welt unter der Welt freigelegt wurde!

Zusatztermin im August für die Reise in die Osttürkei!
Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben, die Faszination von Göbleki Tepe zu erleben, dann ist das auch in diesem Jahr noch möglich, denn wir haben einen Zusatztermin für Sie reserviert. Vom 20.-30. August 2022 können wir Ihnen eine weitere Reisemöglichkeit anbieten.

Ihre Reiseleiter
Reinhard Habeck, den unermüdlichen Mysterienforscher kennen viele unserer Gäste sowohl von seinen Reisen als auch von seinen zahlreichen Büchern. Er wartet ungeduldig darauf, mit Ihnen in die Türkei zu reisen.
Aber auch unser türkischer Reiseleiter, Arman Maşooğlu ist überglücklich, dass er Ihnen seine Heimat zeigen kann. Hören und sehen Sie hier seine ganz persönliche Grußbotschaft an Sie.

Wir freuen uns darauf, wenn wir Sie 2022 wieder sehen – auf welcher Reise auch immer 😊 

Herzlichst
Ihre Cornelia Spangler und Ute Kopp