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Frühlings Equinox auf Malta
Malta & Gozo - wo Weisheit im Schlaf erlangt wird!

Malta & Gozo - wo Weisheit im Schlaf erlangt wird!

Liebe Freunde des mystischen Reisens,

herzlich willkommen zu unserem ersten Newsletter des Jahres 2024! Wie schön, dass wir heute wieder miteinander plaudern können. Oder, wenn Sie zum ersten Mal bei uns vorbeischauen, wie schön, dass wir uns kennenlernen.

Wir freuen uns gerade sehr über die vielen Buchungen, die uns erreichen. Wir sind in der "Hochzeit" des Jahres angekommen. Im Januar und Februar wird erfahrungsgemäß der Großteil unserer Reisen gebucht. Einige unserer Reisen sind auch schon ausgebucht 😊. Manchmal, wenn ich dann nicht mehr weiß, wo mir der Kopf steht, hilft mir ein Blick auf die erste Seite unserer Website. Dort haben wir schon vor langer Zeit formuliert, welche Werte wir in unsere Reisen verweben. Diese Werte sind auf der anderen Seite auch der Antrieb unseres Tuns. Ein Blick darauf lässt mich sofort ruhiger werden, und die Hektik des Alltags hat ihre Brisanz und Wichtigkeit verloren.

Das Allerwichtigste, was es für unser Tun braucht, ist sowieso schon da! Das ist uns sozusagen in unsere touristische Wiege gelegt. Unsere Vorväter haben es schon für uns geschaffen und es uns überlassen. All die Tempel, Kultplätze, Steinkreise, Kirchen, Paläste, zu denen wir Sie führen, sind schon da. All ihr Wissen ist in den steinernen "Gedächtniskammern" schon gespeichert. Wir können dorthin reisen und uns mit ihnen verbinden. Was für ein Geschenk!

Dieses Geschenk beschreibt der Kunsthistoriker John Ruskin in einem einzigen Satz. "Wir könnten ohne Architektur leben, wir können ohne sie beten, aber wir können ohne sie nicht erinnern".

Wir möchten Ihnen heute gerne eine dieser einzigartigen "Gedächtniskammern", wie sie von Forschern genannt werden, die uns hinterlassen wurde, vorstellen. Sie stammen aus dem Neolithikum. Begleiten Sie uns zu einer verzauberten Inselgruppe im Mittelmeer. Kommen Sie mit uns nach Malta und Gozo.

Verschwunden, als wären sie weggezaubert

Die ersten Siedler der maltesischen Inseln (Malta, Gozo und Comino) trafen rund 5000 Jahre vor Christus auf der kleinen Inselgruppe ein. Und klein meint klein. Alle Inseln zusammen messen nur 316 qkm. Die frühesten Tempelbauten dort datiert man auf 4500 vor Christus. Die Bautätigkeit endete schlagartig 2500 vor Christus. Der Archäologe John David Evans beschreibt das Ende so: "Sie sind plötzlich verschwunden – als wären sie weggezaubert". In ihrer Dichte, Größe und Architektur sind die rund 40 Tempelbauten einzigartig in ganz Europa. Die Tempel Maltas sind älter als die meisten Monumente der Alten Welt und auch älter als die Menhire Nordeuropas.
Dies alles wurde von den rund 8000 Bewohnern erschaffen, die die Inseln in der Jungsteinzeit bevölkerten. Um einen Größenvergleich für diese einzigartige Leistung herzustellen: Bei der Grundsteinlegung des Kölner Doms im Jahr 1248 hatte Köln 40.000 Einwohner. Dazu kamen die unzähligen Dombaumeister des Mittelalters, die aus allen Herren Ländern nach Köln strömten und ihre gesamte Arbeitskraft für den Bau zur Verfügung stellten.
In einem Essay über die Geschichte Maltas habe ich gelesen, dass die maltesischen Inseln nicht nur eine Vorgeschichte haben, die uns etwas angeht, sondern dass alle Vorgeschichte, die uns etwas angeht, auf den maltesischen Inseln zu finden ist.
Ein großer Satz in der Zeit des modernen Menschen, der – so scheint es – vergessen hat, was wirklich Bedeutung hat und was in der Tiefe Beachtung verdient.

Warum gerade Malta?

Hier auf Malta und Gozo hat eine Zivilisation, die uns weit vorausgegangen ist, eine Verbindung von spiritueller und materialistischer Lebensweise entwickelt. Und das alles im Einklang und im ständigen Austausch mit der Natur.
Doch warum wurde gerade Malta gewählt, um dort der Zeit zu trotzen und die unzähligen Tempelanlagen zu erschaffen, die die Jahrtausende überstanden? Auf einer Inselgruppe, die rund 100 Kilometer vom nächsten Hafen auf Sizilien entfernt liegt?
Es gibt viele Theorien dazu. Eine davon ist sehr profan. Hier fanden die Tempelbauer auf der einen Seite genügend Gestein für den Bau der Tempel und auf der anderen Seite auch genügend Lehm, um für die Menschen Behausungen zu bauen.
Eine andere Theorie besagt, dass die ersten Seefahrer, die es in der Jungsteinzeit schon gab, die heilige Kraft, die von den Inseln ausging, erfassten. Ähnlich wie im Lourdes, Medjugorje oder Fatima der Jetztzeit. Und darum wurden hier ein Schutzraum und ein Heilzentrum für die Pilger des Neolithikums geschaffen.

Ist Malta das verschollene Atlantis?
Einige Forscher glauben dagegen, dass Malta mit Atlantis in Verbindung steht. Ihre Theorie besagt, dass Malta ein Überbleibsel der einst prächtigen Insel sein könnte. Die auffälligen Megalithtempel, wie Ggantija und Ħaġar Qim, werden als mögliche Überreste der Kultur der Atlanter betrachtet.

Ob die Tempel auf Malta und Gozo Zentren der Heilung, der spirituelle MIttelpunkt der Megalithkultur oder die Überreste Atlantis sind, oder auch alles zusammen, können wir nicht mit Gewissheit sagen. In jedem Fall sind sie eine überwältigende Demonstration der Macht einer hochentwickelten Kultur.

In tiefer Verbindung mit der Mutter Erde

Ganz sicher passierte hier nichts zufällig. Die Orte wurden gewählt, indem sich die Erbauer tief mit ihrer Umgebung verbanden. Das Bild eines Baumeisters, der, in sich ruhend, nach oben, nach unten und in die Ferne blickt und dann in sich lauscht, damit er genau den richtigen Platz für die Errichtung seines Tempels findet, erscheint vor meinem inneren Auge. Diese Stille ermöglicht ihm das Erkennen eines Ortes der Kraft, der für das Erwachen der Menschen – spirituell und physisch – von essentieller Bedeutung ist. Man könnte auch sagen, eine längst vergangene Zivilisation ist uns in vielen Dingen, die uns heute in Atem halten, voraus. Sie lebten über Jahrtausende hinweg auf ihrem Eiland in Frieden miteinander und mit der Natur und erschufen daneben Einzigartiges.

Damit schließt sich der Kreis. Wertschätzung ist auch ein Wert, den wir in unsere Reisen verwoben haben und der Ute und mir ein geliebter Begleiter ist.

Möchten Sie Christopher Weidner auf eine Reise begleiten, bei der Ihnen die Weisheit im Traum erscheint? Zu dieser gewagten These gibt es eine Auflösung auf der Reise!

Herzliche Grüße

Cornelia Spangler
und Ute Kopp