„Orte der Kraft“
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Perperikon ist ein einzigartiges Felsheiligtum in Bulgarien.
Bulgarien - die Seele des Balkans

Bulgarien - die Seele des Balkans

Liebe Freunde des mystischen Reisens,

es gibt Länder und Landstriche, bei deren Nennung sofort ein inneres Bild entsteht. Ich sage nur… Ägypten. Sehen Sie jetzt die Pyramiden von Gizeh, den Sphinx, Palmen und Tempel entlang des Nils? Ja? Ich wusste es! Wir versuchen es noch einmal mit einem neuen Begriff: Malediven. Kristallklares Wasser in allen Schattierungen von himmelblau bis jadegrün, weiße Sandstrände, kleine Hütten, die auf Stelzen im Ozean gebaut sind und Stille. Habe ich das Bild in Ihrem Kopf richtig erraten? Sehr schön. Wir versuchen es ein letztes Mal mit einem neuen Land: Bulgarien. Da wird es schon schwieriger, oder? Da wird das innere Bild wahrscheinlich verschwommener, weniger greifbar.
Über die Schönheit und Einzigartigkeit Bulgariens wurde leider lange Zeit nicht viel berichtet. Dem Land ergeht es ähnlich wie vielen anderen »Ostblockstaaten«. Das mag daran liegen, dass diese Länder oft mit der Geschichte des Kommunismus gleichgesetzt werden. Doch dieser Blick bezieht sich auf nur wenige Jahrzehnte und blendet die Jahrtausende zuvor aus, die das Land geprägt haben.

Die Thraker - unverkennbar, unbesiegbar und stärker als alle anderen Nationen

Herodot, der große Überlieferer der Geschichte, schrieb über die Urväter der Bulgaren, die Thraker: „Die Nation der Thraker ist die größte der Welt, und die indische Nation ist die einzige, die ihr in der Bevölkerung ähnelt. Wenn die Thraker von einem einzigen Souverän regiert und vereint würden, sie wären, meiner Meinung nach, unverkennbar, unbesiegbar und viel stärker als alle anderen Nationen."
Jedem von uns ist der berühmteste Sohn der Thraker bekannt. Es ist Spartacus, jener Kämpfer für die Freiheit, der mit vielen seiner Landsleute seine Sehnsucht nach einem Leben in Selbstbestimmung mit dem Leben bezahlt hat. Aber die fantastischen Schätze, die die Thraker bei ihrem Wirken in Bulgarien erschaffen haben, sind nur wenigen bekannt. Bei unserer Reise nach Bulgarien werden Sie viele dieser Schätze bestaunen können:
Perperikon – dieses vor mehr als 8000 Jahren erschaffene Felsheiligtum ist vom archäologischen, historischen, landschaftlichen und multireligiösen Aspekt her einzigartig, ein Weltwunder.
Das Felsengrab von Tatul – eine berührende These ist, dass hier vor 3500 Jahren nicht ein König, sondernd der thrakische Sänger Orpheus beigesetzt wurde.
Das Thraker Grab von Kasanlak mit seinen prächtigen Deckenmalereien – eines der wertvollsten Kulturdenkmäler des Landes.

Harmankaya - eines der faszinierendsten thrakischen Heiligtümer

Eines der faszinierendsten thrakischen Heiligtümer möchte ich Ihnen heute genauer vorstellen: Harmankaya.
Während Sie dieses Wort ganz langsam aussprechen – H a r m a n k a y a – taucht es schemenhaft auf: ein Felsplateau mit zwei großen Kreisen im Felsuntergrund, das sich über einen mäandernden Fluss erhebt. Ein Sattel, der von einem Kiefernwald bedeckt ist, trennt das Heiligtum vom Rest der Welt. Die Bewohner des nahen Dorfes Bivolyane gaben dem Ort den Namen »Der Felsen der Dreschplätze«. Die beiden Harmankaya-Kreise dürften sie an die Plätze erinnert haben, an denen sie die Weizenkörner von den Ähren trennten.
Einer dieser Kreise ist oval, 10 Meter breit und nach Norden geneigt. Der andere Kreis ist 15 Meter breit und nach Süden geneigt. Beide sind mit konzentrischen Kreisen verziert, und an beiden ist ein Gebilde, das einem »Thron« ähnelt, aus dem Stein herausgearbeitet. Einige Forscher glauben, dass die beiden Steinkreise etwa 2000 Jahre v. Chr. erschaffen wurden und für astronomische Betrachtungen und Berechnungen verwendet wurden. Die Umgebung des Heiligtums zeugt von den Menschen, die dort vor Jahrtausenden lebten. Es finden sich Fundamentreste von Gebäuden, die in den Felsen gehauen wurden.
Es gibt auch eine schmale Höhle mit Nischen. Vielleicht der symbolische Schoß der Großen Göttin? Wir wissen es nicht. Doch für Vasil Mikov, den Archäologen, der 1941 Harmankaya als Erster erkundete, wäre dies durchaus denkbar. Tongefäßscherben, die am Eingang der Höhle gefunden wurden, zeugen davon, dass hier religiöse Riten stattgefunden haben.

Verweilen Sie in Stille an einem magischen Ort

Wie bei allen anderen thrakischen Heiligtümern benötigt man Zeit, um dorthin zu gelangen. Für unsere Art des Reisens möchte man sagen: Gott sei Dank sind sie meistens weit abseits der klassischen Touristenrouten gelegen. So haben unsere Gäste das Glück, oftmals allein und in Stille an diesen heiligen Orten, die uns die Thraker hinterlassen haben, zu verweilen. Was für ein Geschenk!
Eine unserer Kundinnen von der letzten Reise nach Bulgarien hat ihr Bild von Bulgarien so beschrieben: „Welch ein reiches, schönes, kulturell blühendes Land, so vieles noch unentdeckt und wenig bekannt. Ich kann gar nicht aufhören, anderen davon zu erzählen, die Magie der Orte, ihre Geschichte und Schönheit sind kaum zu beschreiben.“
Lassen auch Sie sich von dem Reichtum dieses Landes verzaubern, begleitet von unserer bulgarischen Reiseleiterin Bilyana und dem Autor Reinhard Habeck, die Sie einfühlsam und mit großem Wissen an die Schätze und Geheimnisse Bulgariens heranführen werden.
Herzliche Grüße aus Rottenburg

Cornelia Spangler
und Ute Kopp

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